Brigitte Reimann / Wolfgang Schreyer: Ich möchte so gern ein Held sein

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Carsten Gansel und Kristina Stella.

 

„Wenigstens hat sie, also die Kunst, zumal die Literatur, immer etwas Aufsässiges, sie muß hinter die Erscheinungen sehen, an der Oberfläche kratzen und bloßlegen, was darunter ist, kurzum: Heilige Kühe schlachten.“

Brigitte Reimann an Wolfgang Schreyer 1967

 

„Wirkung ist immer da, wo Talent, Wissen und Charakter vereint sind. Also, schreib Dein Buch zuende!“

Wolfgang Schreyer an Brigitte Reimann 1969

 

Der intensive Briefwechsel zweier so unterschiedlicher wie solidarischer Autoren, die vor dem Hintergrund krisenhafter Prozesse in Ost und West mit großer Zivilcourage zu ihren Positionen stehen. Sie verhandeln Fragen des literarischen Schaffens wie die Entwicklungen in Politik und Kultur und finden doch immer auch Zeit für die allerpersönlichsten Dinge.

 

„Carpe diem, intensiv leben, das muß ihr Wahlspruch sein. Weltoffen wirkt sie, schnell begeistert, risikofreudig; leb­haft und farbig will sie’s gern haben (…) Don’t fence me in! Man spürt, wie leicht sie dem Reiz des Neuen, der Freude am Wagnis erliegt. Ihr Hunger macht sie verletzlich, verführbar.“

So erinnert sich Wolfgang Schreyer fast 40 Jahre später an Brigitte Reimann. Als sie sich Mitte der 1950er Jahre kennenlernen, ist der sechs Jahre ältere bereits literarisch erfolgreich. Fast über 20 Jahre, bis zum frühen Tod Brigitte Reimanns, führen beide einen intensiven, offenen und höchst persönlichen Briefwechsel. Diese Briefe sind daher nicht nur spannendes Zeitzeugnis, sondern ein ebenso anrührendes wie kurzweiliges Portrait zweier Künstlerpersönlichkeiten, die auch als Menschen beeindrucken.

 

erschienen unter ISBN 978-3-9816011-2-1
Festeinband mit Schutzumschlag | 200*146*45 mm³ | 760 g | 540 Seiten
geb. Ladenpreis: 26,00 € (zzgl. 1,70€ Versandkosten)


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